Ultra-Mobile PC

Unter der Bezeichnung Ultra-Mobile PC (früherer Projektname: Origami), abgekürzt UMPC, lancierten Microsoft und Intel im Frühjahr 2006 auf der CeBIT eine neue Geräteklasse von tragbaren Computern auf Basis der x86-Architektur. Einen ersten Versuch in diese Richtung machte Sony bereits 2004 mit der Vaio-U-Serie, die allerdings in Europa nie auf den Markt kam und nur in Asien verkauft wurde.

UMPCs konnten nie einen bedeutenden Marktanteil am PC-Markt erreichen. Sie waren mit durchschnittlich 600–1000 US$ vergleichsweise teuer und bekamen noch in den 2000ern mit Netbooks deutlich billigere Konkurrenz, oft sogar aus eigenem Hause.

Eine dauerhafte Preissenkung auf in etwa 500 US$, welche von Marktbeobachtern als kritische Schwelle für einen Erfolg angesehen wurde, konnte nie erzielt werden.[1] Endgültig abgelöst wurden UMPCs in den frühen 2010er-Jahren durch das Aufkommen von günstigen Smartphones und Tablets, zumeist aber mit dem auf Touchbedienung ausgerichteten Android- oder iOS-Betriebssystem anstelle von Windows.

  1. John G. Spooner: Microsoft Preps Ultramobile PC for Second Chance. 19. Juni 2006, abgerufen am 13. Mai 2023 (amerikanisches Englisch).

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